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Sonntag, 11. Februar 2007
Die Metamorphose
sarah-ente, 00:32h
Vor Valparaíso:
Nach Valparaíso:
...wenigstens hab ich mich nicht wie Kafkas armer Gregor Samsa in einen dicken, haesslichen Kaefer verwandelt, sondern in ein grinsendes, zufriedenes Faultier !!!
Was gefaellt euch denn besser?
(bleib uebrigens noch hier, bis sylv ankommt, also bis mindestens zum 19.feb. Das mit Salamanca hat nicht geklappt, weil Caro zu krank war)
Nach Valparaíso:
...wenigstens hab ich mich nicht wie Kafkas armer Gregor Samsa in einen dicken, haesslichen Kaefer verwandelt, sondern in ein grinsendes, zufriedenes Faultier !!!
Was gefaellt euch denn besser?
(bleib uebrigens noch hier, bis sylv ankommt, also bis mindestens zum 19.feb. Das mit Salamanca hat nicht geklappt, weil Caro zu krank war)
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Montag, 5. Februar 2007
Tschakaaaaaa!!!!
sarah-ente, 20:31h
Ich schaffs noch.
So wie es aussieht, werd ich am Donnerstag mit Caro nach Salamanca, ein kleines Dorf ca 4 Autostunden von hier im Norden, trampen. Dort treffen wir dann zwei oder drei andere Freunde aus Valparaíso, und nach ein paar tagen fahren die zurueck und ich weiter in den Norden. Es ist echt schoen, sich an einem Ort so weit weg von Zuhause so zuhause und wohl zu fuehlen und in so kurzer Zeit so liebe und besondere Menschen kennenzulernen. Deswegen bin ich ja auch immernoch hier, wenn auch nicht mehr lang.
Aaaaaaber - es kommt ja doch immer alles anders.
Zum Beispiel muss ich vorher wahrscheinlich noch nach Santiago zum deutschen Konsulat, weil ich diesen bloeden Zettel nicht habe, den man bei der Einreise kriegt und zur Ausreise wieder braucht. Und da die Chilenen vergleichsweise korrekt und unbestechlich sind, hat man hier ohne diesen bloeden Wisch ganz leicht ganz viel Aerger an der Grenze.
Ja, ansonsten, gehts mir gut.
Der brechdurchfall hat sich noch drei tage hingezogen, aber am dritten tag hab ich dann abends meine Genesung gefeiert und die ganze nacht getrunken, geraucht, gelacht und getanzt, und mein Magen war so gnaedig mir gleich zu vergeben....
Und jetzt mal noch ein paar Worte zu Chile und den Chilenen.
Chile ist in den meisten bereichen schon fast europaeischer Standart (fuer suedamerikanische Verhaeltnisse). An jeder Ecke gibts es Apotheken, Armut gibt es wenig, alles ist verhaeltnismaessig gut organisiert und geordnet und strukturiert. Preislich siehts leider genauso aus, und so kosten viele sachen gleichviel wie in Deutschland. Dennoch, es ist in keinster Weise wirklich mit deutschland vergleichbar.
Und die meisten Chilenen sind kleine Patrioten, aber auf eine nette Art. Fuer sie ist Chile das schoenste Land der Welt, viele haben noch nie das Land verlassen (obwohl z.B. Argentinien von keinem Punkt im Land mehr als eine Nachtbusfahrt entfernt ist!)
Positiver Nebeneffekt: Sie wollen allen Auslaendern zeigen, wie schoen ihr Land doch ist und wie nett die Chilenen sind, was ihnen meistens dann auch gelingt.
Und die wissen, wie man feiert und wie man chillt und trinken tun die in rauen mengen....
Und alle rauchen, und zwar ohne Filter und pur, da muss man sich erstmal dran gewoehnen ; )
In diesem Sinne - machts gut!
So wie es aussieht, werd ich am Donnerstag mit Caro nach Salamanca, ein kleines Dorf ca 4 Autostunden von hier im Norden, trampen. Dort treffen wir dann zwei oder drei andere Freunde aus Valparaíso, und nach ein paar tagen fahren die zurueck und ich weiter in den Norden. Es ist echt schoen, sich an einem Ort so weit weg von Zuhause so zuhause und wohl zu fuehlen und in so kurzer Zeit so liebe und besondere Menschen kennenzulernen. Deswegen bin ich ja auch immernoch hier, wenn auch nicht mehr lang.
Aaaaaaber - es kommt ja doch immer alles anders.
Zum Beispiel muss ich vorher wahrscheinlich noch nach Santiago zum deutschen Konsulat, weil ich diesen bloeden Zettel nicht habe, den man bei der Einreise kriegt und zur Ausreise wieder braucht. Und da die Chilenen vergleichsweise korrekt und unbestechlich sind, hat man hier ohne diesen bloeden Wisch ganz leicht ganz viel Aerger an der Grenze.
Ja, ansonsten, gehts mir gut.
Der brechdurchfall hat sich noch drei tage hingezogen, aber am dritten tag hab ich dann abends meine Genesung gefeiert und die ganze nacht getrunken, geraucht, gelacht und getanzt, und mein Magen war so gnaedig mir gleich zu vergeben....
Und jetzt mal noch ein paar Worte zu Chile und den Chilenen.
Chile ist in den meisten bereichen schon fast europaeischer Standart (fuer suedamerikanische Verhaeltnisse). An jeder Ecke gibts es Apotheken, Armut gibt es wenig, alles ist verhaeltnismaessig gut organisiert und geordnet und strukturiert. Preislich siehts leider genauso aus, und so kosten viele sachen gleichviel wie in Deutschland. Dennoch, es ist in keinster Weise wirklich mit deutschland vergleichbar.
Und die meisten Chilenen sind kleine Patrioten, aber auf eine nette Art. Fuer sie ist Chile das schoenste Land der Welt, viele haben noch nie das Land verlassen (obwohl z.B. Argentinien von keinem Punkt im Land mehr als eine Nachtbusfahrt entfernt ist!)
Positiver Nebeneffekt: Sie wollen allen Auslaendern zeigen, wie schoen ihr Land doch ist und wie nett die Chilenen sind, was ihnen meistens dann auch gelingt.
Und die wissen, wie man feiert und wie man chillt und trinken tun die in rauen mengen....
Und alle rauchen, und zwar ohne Filter und pur, da muss man sich erstmal dran gewoehnen ; )
In diesem Sinne - machts gut!
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Montag, 29. Januar 2007
wieder daheim...
sarah-ente, 20:52h
Ja, inzwischen ist das hier echt ein Zuhause fuer mich.
Die letzten Tage hatte ich urlaub von meinem urlaub.
Ich war mit einem Freund aus Valparaíso am Meer in Quintay, ein kleines Popeldorf mit ziemlich leerem Strand. Das war sowas von bombastisch.
Am Strand unterm Sternenhimmel schlafen, Sonne, Sand, im Meer baden, Natur, chillen... Herrlich.
Und ich hab sogar den Kometen gesehen, der hier ein paar tage zu sehen war. Leider hab ich kein Foto gemacht, weil ich zu faul war (das nimmt langsam Ausmasse an...uiuiui).
Nach drei Tagen sind wir weiter nach Casablanca, ein anderes Minidorf, wo eine Freundin aus Valpo Familie und Freunde hat, um uns das "Festival del acordeon" reinzuziehen.
Das war echt abgefahren, die ersten beiden Gruppen haben so in etwa deutsche Volksmusik gespielt, u.a. auch "muss ich denn zum staedele hinaus", natuerlich ohne Text, lauter alte Maenner mit Mundharmonika und Akkordeon. Schrecklich.
Der Rest der Show war dann aber super, und unsere Party danach noch viel besser.
Als ich dann vorgestern abend wieder hier im Haus der Verrueckten angekommen bin, hab ich einen ueblen Anfall von Brechdurchfall gekriegt und die ganze Nacht und den naechsten Morgen auf dem Klo oder im Bett verbracht.
Aber mittlerweile kann ich wieder essen und trinken, immerhin.
Die letzten Tage hatte ich urlaub von meinem urlaub.
Ich war mit einem Freund aus Valparaíso am Meer in Quintay, ein kleines Popeldorf mit ziemlich leerem Strand. Das war sowas von bombastisch.
Am Strand unterm Sternenhimmel schlafen, Sonne, Sand, im Meer baden, Natur, chillen... Herrlich.
Und ich hab sogar den Kometen gesehen, der hier ein paar tage zu sehen war. Leider hab ich kein Foto gemacht, weil ich zu faul war (das nimmt langsam Ausmasse an...uiuiui).
Nach drei Tagen sind wir weiter nach Casablanca, ein anderes Minidorf, wo eine Freundin aus Valpo Familie und Freunde hat, um uns das "Festival del acordeon" reinzuziehen.
Das war echt abgefahren, die ersten beiden Gruppen haben so in etwa deutsche Volksmusik gespielt, u.a. auch "muss ich denn zum staedele hinaus", natuerlich ohne Text, lauter alte Maenner mit Mundharmonika und Akkordeon. Schrecklich.
Der Rest der Show war dann aber super, und unsere Party danach noch viel besser.
Als ich dann vorgestern abend wieder hier im Haus der Verrueckten angekommen bin, hab ich einen ueblen Anfall von Brechdurchfall gekriegt und die ganze Nacht und den naechsten Morgen auf dem Klo oder im Bett verbracht.
Aber mittlerweile kann ich wieder essen und trinken, immerhin.
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