Sonntag, 29. Juli 2007
Q pasó?
sarah-ente, 01:00h
So, weiss gar nicht, wo ich anfangen soll.
Der letzte Monat verging wirklich wie im Flug.
Nach einer Woche hab ich mich in dem haus wirklich richtig wohl gefuehlt, hab mich mit den Jungs gut verstanden und meine Zeit und Arbeit dort genossen.
Die Arbeit bestand hauptsaechlich darin, zu putzen, zu kochen (bis die geschnallt haben, das ich keine sonderlich begabte koechin bin und kochen nicht mag), am Busbahnhof Leute fuer den "Hostelbereich" zu suchen, Englisch zu unterrichten, und hier und dort mit anzupacken.
Dann nach ner weiteren Woche haben die Probleme mit dem Chef angefangen, die schwer zu erklaeren sind. Im Prinzip rein persoenlicher Natur. Jemand, der nicht genauso denkt wie er, ne junge europaeische Gringa ist und zudem auch noch (versucht) seine Meinung zu vetreten, hats da halt nicht leicht. Hat mich manchmal echt viel Energie gekostet, mich dort nicht unterkriegen zu lassen. Deswegen hatte ich auch geplant, noch 2, 3 Wochen statt der geplantebn 2, 3 monate zu bleiben und dann zu gehen, wenn sich nichst aendert.
Und es hat sich dann auch was geaendert, allerdings nicht so, wie ich es gerne gehabt haette.
Ich hab hier im Dorf einen uruguayischen Artesano, Diego,kennengelernt, der in einem (recht versifften) Haus von einem alten Hippie-Anarchisten wohnt, wo die Leute (Reisende, Artesanos, Musiker, Kuenstler...) gegen Essen und Arbeit umsonst wohnen koennen. Leider wird dort ziemlich viel getrunken, und es sind eigentlich staendig betrunkene Indios aus dem Viertel da. Deswegen (und frueher gings da wohl ziemlich krass ab) hat das Haus einen recht schlechten Ruf.
Und da das Projekt eigentlich das komplette gegenteil von diesem Haus (Huayra Huasi -> Haus des Windes in Quechua) ist, hat das meinen Chef nicht gepasst, dass mich die Leute in der Oeffentlichkeit mit Diego sehen. Man muss auch dazu sagen, dass das Projekt schon viele Probleme mit den Leuten im Dorf und der Polizei hatte / hat, und das der Chef schon wegen Terrorismus und solchen Scherzen angezeigt wurde. Er meint also, dass ich Probleme bringe, ausserdem ist er einfach ein festgefahrener Sturkopf, und wenn ich Sachen oder Personen mag, die er nicht mag, geht das mal gar nicht.
Und zu guter letzt wurde ich also gestern Abend aus dem Projekt "rausgeschmissen", wegen Diego.
In diesem Haus geht die persoenliche Freiheit halt nicht ueber das Gemeinwohl...
Bin noch etwas verwirrt, weil das alles doch sehr ploetzlich und unerwartet kam.
Momentan leb ich im Huayra Huasi, aber so das Gelbe vom Ei ist das auch nicht, und uebermorgen verschwind ich, erkunde noch ein ein paar Tage die Region hier, die wirklich einfach wunderschoen ist, komm dann wieder, und geh dann nach Bolivien zurueck.
Die Kaelte hier kotzt mich auch langsam an, hab mir heut nacht bitterlichst den Arsch abgefroren, ohne Heizung bei ca - 15 Grad und nur 2 duennen decken.
Hallooooo Reiseleben, Freiheit, Muessiggang, lang nicht mehr gesehen!
Man muss ja alles positiv sehen...
Tut ihr hoffentlich auch alle, oder versuchts zumindest!
Der letzte Monat verging wirklich wie im Flug.
Nach einer Woche hab ich mich in dem haus wirklich richtig wohl gefuehlt, hab mich mit den Jungs gut verstanden und meine Zeit und Arbeit dort genossen.
Die Arbeit bestand hauptsaechlich darin, zu putzen, zu kochen (bis die geschnallt haben, das ich keine sonderlich begabte koechin bin und kochen nicht mag), am Busbahnhof Leute fuer den "Hostelbereich" zu suchen, Englisch zu unterrichten, und hier und dort mit anzupacken.
Dann nach ner weiteren Woche haben die Probleme mit dem Chef angefangen, die schwer zu erklaeren sind. Im Prinzip rein persoenlicher Natur. Jemand, der nicht genauso denkt wie er, ne junge europaeische Gringa ist und zudem auch noch (versucht) seine Meinung zu vetreten, hats da halt nicht leicht. Hat mich manchmal echt viel Energie gekostet, mich dort nicht unterkriegen zu lassen. Deswegen hatte ich auch geplant, noch 2, 3 Wochen statt der geplantebn 2, 3 monate zu bleiben und dann zu gehen, wenn sich nichst aendert.
Und es hat sich dann auch was geaendert, allerdings nicht so, wie ich es gerne gehabt haette.
Ich hab hier im Dorf einen uruguayischen Artesano, Diego,kennengelernt, der in einem (recht versifften) Haus von einem alten Hippie-Anarchisten wohnt, wo die Leute (Reisende, Artesanos, Musiker, Kuenstler...) gegen Essen und Arbeit umsonst wohnen koennen. Leider wird dort ziemlich viel getrunken, und es sind eigentlich staendig betrunkene Indios aus dem Viertel da. Deswegen (und frueher gings da wohl ziemlich krass ab) hat das Haus einen recht schlechten Ruf.
Und da das Projekt eigentlich das komplette gegenteil von diesem Haus (Huayra Huasi -> Haus des Windes in Quechua) ist, hat das meinen Chef nicht gepasst, dass mich die Leute in der Oeffentlichkeit mit Diego sehen. Man muss auch dazu sagen, dass das Projekt schon viele Probleme mit den Leuten im Dorf und der Polizei hatte / hat, und das der Chef schon wegen Terrorismus und solchen Scherzen angezeigt wurde. Er meint also, dass ich Probleme bringe, ausserdem ist er einfach ein festgefahrener Sturkopf, und wenn ich Sachen oder Personen mag, die er nicht mag, geht das mal gar nicht.
Und zu guter letzt wurde ich also gestern Abend aus dem Projekt "rausgeschmissen", wegen Diego.
In diesem Haus geht die persoenliche Freiheit halt nicht ueber das Gemeinwohl...
Bin noch etwas verwirrt, weil das alles doch sehr ploetzlich und unerwartet kam.
Momentan leb ich im Huayra Huasi, aber so das Gelbe vom Ei ist das auch nicht, und uebermorgen verschwind ich, erkunde noch ein ein paar Tage die Region hier, die wirklich einfach wunderschoen ist, komm dann wieder, und geh dann nach Bolivien zurueck.
Die Kaelte hier kotzt mich auch langsam an, hab mir heut nacht bitterlichst den Arsch abgefroren, ohne Heizung bei ca - 15 Grad und nur 2 duennen decken.
Hallooooo Reiseleben, Freiheit, Muessiggang, lang nicht mehr gesehen!
Man muss ja alles positiv sehen...
Tut ihr hoffentlich auch alle, oder versuchts zumindest!
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