Mittwoch, 30. Mai 2007
La Paz
sarah-ente, 20:45h
So, inzwischen bin ich also zum zweiten mal in La Paz.
Von Cochabamba sind wir nach la Paz gefahren, wo wir in ein superklasse Hostel geraten sind.
Dank diesem Hostel kenne ich immer noch nicht allzu viel von la Paz, weil es einfach schwierig ist, es zu verlassen. Supernette Leute, und im Hof ist immer jemand, der raucht, musik macht, jongliert usw.
Und in den Zimmern koennte man stundenlang nur dasitzen und gucken, da sich Generationen von Reisenden auf den Waenden verewigt haben...
Naja, wir habens dann doch nach ein paar Tagen geschafft, zum Titicacasee aufzubrechen, nur ein paar Busstunden entfernt. Copacabana, ein kleines, sehr touristisches Dorf, von dem aus man auf die Isla del Sol kommt, hat mich erstmal ganz schoen ueberrascht, weil es das erste mal war, dass ich den "Gringotrail" (die Strecke, auf der alle grossen Sehenswuerdigkeiten liegen und auf der sich fast saemtliche Touristen bewegen) in Bolivien so deutlich zu Gesicht bekommen hab. Nach ein oder zwei tagen sind wir also mit der faehre auf die Isla del Sol uebergesetzt. Die ist zwar auch ziemlich touristisch, aber einfach wuuuuuunderschoen! Eine Legende sagt, dass Inti, der Sonnengott, zwei Soehne auf einem Felsen (dem "heiligen felsen") auf der Insel abgesetzt hat, und einer der beiden hat dann die Inka-dynastie gegruendet. Diese Insel hat also eine sehr zentrale Bedeutung in der Geschichte der Inka, und so auch in der Geschichte der Quechua, Aymara und der anderen Indigena-staemme, die von den Inkas abstammen. Aber nicht nur das, ihr wird auch eine besondere Energie und Kraft zugeschrieben, und es gibt noch viel viel mehr Legenden und Sagen ueber diese Insel, die quasi voll von Inkaruinen ist.
Eine haben wir besucht, den "Templo del sol", im Norden der Insel. Danach wollten wir eigentlich den 3 h- weg in den sueden der insel laufen, haben uns aber in wenig verirrt, und sind so anstatt im sueden der Insel am allernoerdlichsten Ende rausgekommen ; ) Jaja, auf jeden fall waren wir leider nur ein paar tage auf der insel, weil Elise zurueck musste, um ihren Flug zurueck nach Frankreich zu nehmen, und sich somit unser "team bolivia" in alle Himmelsrichtungen zerstreut hat, Antonio ist zurueck nach Chile zum arbeiten und Shane hat sich auf den Weg zurueck nach Santa Cruz gemacht, um von dort zurueck in die USA zu fliegen. Nachdem die Strassenblockaden aufgehoben waren bin ich dann zurueck nach La Paz, mit dem Plan im Hinterkopf, in ein paar Monaten, nach meiner Arbeit in Argentinien, und wenn der Winter vorbei ist (es ist schon jetzt einfach so arschkalt!!!) mit Zelt mehr Zeit auf den Inseln im Titicacasee zu verbringen und mehr ueber ihre Bedeutung und die Legenden und Mythen zu erfahren...
Und so bin ich also gerade zum zweiten mal in La Paz, und geniesse es, nach 5 Wochen fast nur Spanisch und Englisch mal wieder deutsch reden zu koennen, da ich im Hostel ein paar nette deutsche getroffen hab. Denn mein Sprachzentrum braucht echt mal ne kleine Erholungspause. La Paz an sich gefaellt mir nicht so arg, laut, voll, anstrengend, und abartig verschmutzt (die Busse spucken einen haufen schwarzen Rauch aus!). Und ausserdem muss man staendig bergauf laufen, weil die Stadt quasi in einem "Andenloch" gebaut ist, d.h. fast ausschliesslich an Steilhaengen. Und das auf fast 4000 m Hoehe ist echt mal anstrengend! Aber hab mich schon gut an die Hoehe gewoehnt, und Cocablaetter kauen machts echt um einiges einfacher! (die haben uebrigens keinerlei berauschende Wirkung, entgegen einiger Annahmen)
Werd qohl noch ne Weile hier bleiben, weil am Wochenende hier ein Riesenfest, das "Fiesta del grande Poder", in den Strassen ist, und ausserdem will ich endlich mal wieder die ganze Nacht Party machen! Die letzten Wochen haben wir es uns nachts zwar auch gut gehen lassen, aber so richtig weggegangen sind wir echt nie. (Das kommt davon wenn man einen 30-jaehrigen Chilenen dabei hat, der nie Lust hat, wegzugehen ; ))
Ich hoff ihr geniesst alle den Sommer in Deutschland, waehrend ich mir hier mitten in den Anden den Arsch abfrier!!!
Von Cochabamba sind wir nach la Paz gefahren, wo wir in ein superklasse Hostel geraten sind.
Dank diesem Hostel kenne ich immer noch nicht allzu viel von la Paz, weil es einfach schwierig ist, es zu verlassen. Supernette Leute, und im Hof ist immer jemand, der raucht, musik macht, jongliert usw.
Und in den Zimmern koennte man stundenlang nur dasitzen und gucken, da sich Generationen von Reisenden auf den Waenden verewigt haben...
Naja, wir habens dann doch nach ein paar Tagen geschafft, zum Titicacasee aufzubrechen, nur ein paar Busstunden entfernt. Copacabana, ein kleines, sehr touristisches Dorf, von dem aus man auf die Isla del Sol kommt, hat mich erstmal ganz schoen ueberrascht, weil es das erste mal war, dass ich den "Gringotrail" (die Strecke, auf der alle grossen Sehenswuerdigkeiten liegen und auf der sich fast saemtliche Touristen bewegen) in Bolivien so deutlich zu Gesicht bekommen hab. Nach ein oder zwei tagen sind wir also mit der faehre auf die Isla del Sol uebergesetzt. Die ist zwar auch ziemlich touristisch, aber einfach wuuuuuunderschoen! Eine Legende sagt, dass Inti, der Sonnengott, zwei Soehne auf einem Felsen (dem "heiligen felsen") auf der Insel abgesetzt hat, und einer der beiden hat dann die Inka-dynastie gegruendet. Diese Insel hat also eine sehr zentrale Bedeutung in der Geschichte der Inka, und so auch in der Geschichte der Quechua, Aymara und der anderen Indigena-staemme, die von den Inkas abstammen. Aber nicht nur das, ihr wird auch eine besondere Energie und Kraft zugeschrieben, und es gibt noch viel viel mehr Legenden und Sagen ueber diese Insel, die quasi voll von Inkaruinen ist.
Eine haben wir besucht, den "Templo del sol", im Norden der Insel. Danach wollten wir eigentlich den 3 h- weg in den sueden der insel laufen, haben uns aber in wenig verirrt, und sind so anstatt im sueden der Insel am allernoerdlichsten Ende rausgekommen ; ) Jaja, auf jeden fall waren wir leider nur ein paar tage auf der insel, weil Elise zurueck musste, um ihren Flug zurueck nach Frankreich zu nehmen, und sich somit unser "team bolivia" in alle Himmelsrichtungen zerstreut hat, Antonio ist zurueck nach Chile zum arbeiten und Shane hat sich auf den Weg zurueck nach Santa Cruz gemacht, um von dort zurueck in die USA zu fliegen. Nachdem die Strassenblockaden aufgehoben waren bin ich dann zurueck nach La Paz, mit dem Plan im Hinterkopf, in ein paar Monaten, nach meiner Arbeit in Argentinien, und wenn der Winter vorbei ist (es ist schon jetzt einfach so arschkalt!!!) mit Zelt mehr Zeit auf den Inseln im Titicacasee zu verbringen und mehr ueber ihre Bedeutung und die Legenden und Mythen zu erfahren...
Und so bin ich also gerade zum zweiten mal in La Paz, und geniesse es, nach 5 Wochen fast nur Spanisch und Englisch mal wieder deutsch reden zu koennen, da ich im Hostel ein paar nette deutsche getroffen hab. Denn mein Sprachzentrum braucht echt mal ne kleine Erholungspause. La Paz an sich gefaellt mir nicht so arg, laut, voll, anstrengend, und abartig verschmutzt (die Busse spucken einen haufen schwarzen Rauch aus!). Und ausserdem muss man staendig bergauf laufen, weil die Stadt quasi in einem "Andenloch" gebaut ist, d.h. fast ausschliesslich an Steilhaengen. Und das auf fast 4000 m Hoehe ist echt mal anstrengend! Aber hab mich schon gut an die Hoehe gewoehnt, und Cocablaetter kauen machts echt um einiges einfacher! (die haben uebrigens keinerlei berauschende Wirkung, entgegen einiger Annahmen)
Werd qohl noch ne Weile hier bleiben, weil am Wochenende hier ein Riesenfest, das "Fiesta del grande Poder", in den Strassen ist, und ausserdem will ich endlich mal wieder die ganze Nacht Party machen! Die letzten Wochen haben wir es uns nachts zwar auch gut gehen lassen, aber so richtig weggegangen sind wir echt nie. (Das kommt davon wenn man einen 30-jaehrigen Chilenen dabei hat, der nie Lust hat, wegzugehen ; ))
Ich hoff ihr geniesst alle den Sommer in Deutschland, waehrend ich mir hier mitten in den Anden den Arsch abfrier!!!
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