Montag, 5. Februar 2007
Tschakaaaaaa!!!!
Ich schaffs noch.
So wie es aussieht, werd ich am Donnerstag mit Caro nach Salamanca, ein kleines Dorf ca 4 Autostunden von hier im Norden, trampen. Dort treffen wir dann zwei oder drei andere Freunde aus Valparaíso, und nach ein paar tagen fahren die zurueck und ich weiter in den Norden. Es ist echt schoen, sich an einem Ort so weit weg von Zuhause so zuhause und wohl zu fuehlen und in so kurzer Zeit so liebe und besondere Menschen kennenzulernen. Deswegen bin ich ja auch immernoch hier, wenn auch nicht mehr lang.
Aaaaaaber - es kommt ja doch immer alles anders.
Zum Beispiel muss ich vorher wahrscheinlich noch nach Santiago zum deutschen Konsulat, weil ich diesen bloeden Zettel nicht habe, den man bei der Einreise kriegt und zur Ausreise wieder braucht. Und da die Chilenen vergleichsweise korrekt und unbestechlich sind, hat man hier ohne diesen bloeden Wisch ganz leicht ganz viel Aerger an der Grenze.
Ja, ansonsten, gehts mir gut.
Der brechdurchfall hat sich noch drei tage hingezogen, aber am dritten tag hab ich dann abends meine Genesung gefeiert und die ganze nacht getrunken, geraucht, gelacht und getanzt, und mein Magen war so gnaedig mir gleich zu vergeben....
Und jetzt mal noch ein paar Worte zu Chile und den Chilenen.
Chile ist in den meisten bereichen schon fast europaeischer Standart (fuer suedamerikanische Verhaeltnisse). An jeder Ecke gibts es Apotheken, Armut gibt es wenig, alles ist verhaeltnismaessig gut organisiert und geordnet und strukturiert. Preislich siehts leider genauso aus, und so kosten viele sachen gleichviel wie in Deutschland. Dennoch, es ist in keinster Weise wirklich mit deutschland vergleichbar.
Und die meisten Chilenen sind kleine Patrioten, aber auf eine nette Art. Fuer sie ist Chile das schoenste Land der Welt, viele haben noch nie das Land verlassen (obwohl z.B. Argentinien von keinem Punkt im Land mehr als eine Nachtbusfahrt entfernt ist!)
Positiver Nebeneffekt: Sie wollen allen Auslaendern zeigen, wie schoen ihr Land doch ist und wie nett die Chilenen sind, was ihnen meistens dann auch gelingt.
Und die wissen, wie man feiert und wie man chillt und trinken tun die in rauen mengen....
Und alle rauchen, und zwar ohne Filter und pur, da muss man sich erstmal dran gewoehnen ; )
In diesem Sinne - machts gut!

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Caro, Gloria und ich.
Die beiden haben in Valparaíso mit noch zwei anderen einen kleinen Artesanialaden, in dem sie alles moegliche verkaufen, u.a. Klamotten, die die beiden naehen. (sind studierte Modedesignerinnen).

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rechts ein Typ von dem ich den Namen vergessen hab, in der Mitte Diego, Caros Freund, und wieder mal die Caro...

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Der "Mirador", die etwas andere und kleinere Ausgabe des Negerbads, die Terasse einer Ruine, wo wir abends oft sitzen und trinken und rauchen...

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Ein Teil der Hostelfamilie beim Grillen auf der Dachterasse des Hostels, links die beiden besitzer, Claudio und David, dann kommt Carlos, ein Freund von den beiden.

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Valparaíso, die Stadt des Streetart...

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"Vielfalt ist Kraft"

(So in etwa)

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